Spardorfer

Sommerkino

25. Juli 2024 | Festplatz Spardorf

Filmfreunde in Spardorf und Umgebung dürfen sich freuen: Auch in diesem Jahr veranstaltet die Gemeinde ein Open-Air-Kino und es heißt wieder „Film ab!“ unter freiem Himmel auf dem Festplatz am Jugendhaus (Wegbeschreibung). Am 25. Juli 2024 erwarten Sie Filmhighlights in toller Atmosphäre. Natürlich werden auch kalte Getränke und Snacks angeboten. Welcher Film gezeigt wird, entscheiden Sie bei der Reservierung der Tickets. Die Vorstellung beginnt mit Einsetzen der Dämmerung. Einlass ist jeweils ab 20 Uhr. Ihre Reservierung gilt unabhängig davon, welcher Film gezeigt wird. Für Kinder wird parallel zur Vorstellung ein Kinder-Film im Jugendhaus gezeigt.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Es gibt Bier, Kaltgetränke, Snacks, Eis, Popcorn …

Eintritt: 7 EUR, Kinder: 3,50 EUR

(nur Abendkasse)

Parallel zum Open-Air-Kino auf dem Festplatz wird für kleine Zuschauer im Jugendhaus ein Zeichentrick-Film gezeigt (Eintritt frei).

Programm

Oh la la - Wer ahnt denn sowas?

Die Familie Bouvier-Sauvage blickt voller Stolz auf eine lange aristokratische Ahnenreihe zurück. Als die einzige Tochter bekannt gibt, den Sohn eines einfachen Peugeot-Händlers heiraten zu wollen, ist man wenig entzückt. Beim ersten Aufeinandertreffen der Schwiegereltern in spe merken beide Seiten schnell, dass sie nicht nur Wein- und Autovorlieben, sondern ganze Welten trennen. Zu allem Überfluss hat das künftige Brautpaar DNA-Tests in Auftrag gegeben, die mehr über die Abstammung der Anwesenden verraten. Oh la la, nun droht die Stimmung vollends zu kippen, denn die Testergebnisse könnten so manchen Stammbaum zu Fall und die Hochzeit zum Platzen bringen.

Nach den Erfolgen von MONSIEUR CLAUDE begibt sich Komödien-Star Christian Clavier erneut auf eine köstliche Tour de Force der kulturellen Überraschungen und gnadenlosen Seitenhiebe – nicht nur gegen die Grande Nation und ihre europäischen Nachbarn. Mit viel Witz und großer Treffsicherheit zündet OH LA LA – WER AHNT DENN SOWAS? ein herrlich freches Pointen-Feuerwerk, das sich wenig um Political Correctness schert.

Ein ganzes Leben

Die Verfilmung des Jahrhundertromans von Robert Seethaler

Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht) bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen …

Ella und der schwarze Jaguar

Wenn Ella und die große Raubkatze sich ansehen, spürt man förmlich die besondere Verbindung der ungleichen Freunde. Als Kind hat Ella das verwaiste Jaguar-Baby im Amazonas gefunden, großgezogen und wieder in die Freiheit entlassen. Nach Schicksalsschlägen lebt das Mädchen bald in New York, doch die Großstadt ist nicht ihre Welt. Als sie erfährt, dass das Refugium des Jaguars durch ein Staudammprojekt in Gefahr ist, beschließt Ella, in ihre ehemalige Heimat zu reisen und für deren Erhalt zu kämpfen.

Rehragout-Rendevous

„Was gibt’s zum Essen?“ „Nix.“ Paukenschlag am Eberhofer-Hof: Die Oma (Enzi Fuchs) streikt! Nach gefühlt 2000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut beschließt die Oma, sich der familiären Fürsorge zukünftig zu entledigen. Chaos pur! Papa Eberhofer (Eisi Gulp), Franz (Sebastian Bezzel), Leopold (Gerhard Wittmann) und Susi (Lisa Maria Potthoff) sollen doch bitteschön endlich mal lernen, sich selbst zu versorgen. Ausgerechnet jetzt übernimmt Susi auch noch vorübergehend Niederkaltenkirchens Rathaus als stellvertretende Bürgermeisterin und reduziert mit ihrer neugewonnenen Macht Franz‘ Posten kurzum auf halbtags, damit er sich zukünftig um Sohn Pauli kümmert. Diese Aktion touchiert die Eberhofer‘sche Männlichkeit empfindlich. Zum Glück dauert es aber nicht lange bis eine Krähe ein menschliches Ohr aufgabelt und sich ein eigentlich festgefahrener Vermisstenfall überraschend zu einem verzwickten Mordfall entwickelt, der Franz und Rudi (Simon Schwarz) als Ermittler-Dreamteam erneut in Höchstform vereint.

Andrea lässt sich scheiden

Josef Haders zweiter Geniestreich als Regisseur nach „Wilde Maus“. Polizistin Andrea ist genervt vom Dorfleben, ihre Ehe ist gescheitert, und am Geburtstag lässt sie es mal so richtig krachen. Auf dem nächtlichen Heimweg kommt es zu einem Autounfall, und tatsächlich ist der Tote auf der Kühlerhaube Andreas Ex. Andrea haut ab. Am nächsten Morgen will Religionslehrer Franz der Unfallverursacher sein. Wie sich die beiden schließlich mit dem Thema Schuld arrangieren, ist herrlich absurd und tragikomisch!

791 km

Sowas erlebt Taxifahrer Josef nicht alle Tage: In seinem Wagen kutschiert er vier völlig Fremde einmal quer durch Deutschland, von München nach Hamburg. Alt-Hippie Marianne, das zerstrittene Pärchen Philipp und Tiana und die junge Susi, die aufgrund einer Entwicklungsstörung einen recht naiven Blick auf die Welt hat – sie alle müssen wegen eines Sturms vom Zug umsteigen. Und da Josef mit seinen Ansichten auf der langen Fahrt nicht hinterm Berg hält, haben die fünf so manch heikles Thema zu wälzen…

The old oak

Das THE OLD OAK ist ein besonderer Ort: letzte Bastion gegen den seit 30 Jahren fortschreitenden Verfall eines einst florierenden Grubendorfes im Nordosten Englands und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden Gemeinschaft ehemaliger Mienenarbeiter. Wirt TJ Ballantyne (Dave Turner) kann den Pub gerade so am Laufen, sich selbst dabei aber kaum über Wasser halten. Nicht einfacher wird die Lage durch die kritisch beäugte Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den zahlreichen leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden. Trotz der vielen Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) und dem Kneipenbesitzer eine Art Freundschaft und gemeinsam versuchen sie, das THE OLD OAK als Treffpunkt für beide Gemeinschaften zu etablieren. 

Ken Loachs tief bewegendes Drama über Verlust, Angst, aber auch Solidarität, feierte dieses Jahr in Cannes seine umjubelte Premiere.

Ein Glücksfall

Fanny und Jean sind das perfekte Ehepaar – beide haben Erfolg im Beruf, leben in einer prächtigen Wohnung in einem exklusiven Viertel von Paris und scheinen noch genauso verliebt zu sein wie am ersten Tag. Doch als Fanny zufällig ihren ehemaligen Klassenkameraden Alain trifft, ist sie hin und weg. Bald darauf sehen sie sich wieder und kommen sich immer näher …